Buchtipp

Orientierungshilfe „Kirchen – Häuser Gottes für die Menschen“

Zahlreiche Kirchengebäude konnten in den letzten drei Jahrzehnten umfassend saniert werden. Neben den Gemeinden vor Ort sind es zunehmend auch ehrenamtliche Helfer, oft in Kirchbau- und Kulturvereinen organisiert, die dazu beitragen, dass die sprichwörtliche Kirche im Dorf bleibt. Zusätzlich zu den mancherorts seltener werdenden Gottesdiensten werden Kirchengebäude immer öfter für kulturelle, soziale und/oder touristische Zwecke genutzt. Diese Nutzungserweiterungen tragen dazu bei, die Akzeptanz für die oft Jahrhunderte alten Sakralbauten zu stärken und ihren Erhalt zu fördern. Dabei ergeben sich aber auch Fragen: Was ist in einer Kirche möglich und erlaubt? Wer trägt wofür die Verantwortung? Welche Auswirkungen hat eine erweiterte Nutzung auf die Ausstattung? 

Antwort darauf gibt eine neu überarbeitete Orientierungshilfe unserer Landeskirche mit dem schönen Titel „Kirchen – Häuser Gottes für die Menschen“. Rechnung getragen wurde in der Broschüre auch aktuellen Problemen wie dem Klimaschutz oder dem barrierefreien Zugang von Kirchenräumen. Hinweise auf Fördermöglichkeiten, aktuell zum Beispiel aus Mitteln der Europäischen Union, werden gegeben und rechtliche Rahmenbedingungen genannt.

Kirchengemeinden werden nicht allein aus der Perspektive der „Hausherrin“ gesehen, sondern zunehmend als Gastgeberin. In seinem Vorwort schreibt Bischof Dr. Christian Stäblein: „Als Häuser Gottes für die Menschen sind Kirchen geistliche Orte und ebenfalls Begegnungszentrum für das Dorf, Kulturkirche für den Kiez und touristischer Anziehungspunkt über Landesgrenzen hinweg. Wie gut, dass Kirchengemeinden solche vielfältigen Nutzungen ermöglichen und fördern!“

Kirchen – Häuser Gottes für die Menschen. Zur Nutzung und Nutzungserweiterung von Kirchengebäuden. 76 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Kostenfreie Bestellung über Pfarrer Dr. Clemens W. Bethge; Mail: c.bethge@ekbo.de; Download unter www.ekbo.de/kirchenhaeuser