Erstmals Benefizkonzert im Sommer (Ogrosen)
Erstmals Benefizkonzert im Sommer
OGROSEN In diesem Jahr soll es erstmals innerhalb der Benefizkonzerte für die Kirche Ogrosen (Dorfkirche des Monats Februar 2007) ein Sommerkonzert geben. Das hat Opernsängerin Carola Fischer vom Cottbuser Staatstheater angekündigt. Damit wollen die Ogrosener beim Einsammeln der für die Kirchensanierung benötigten Mittel noch schneller vorankommen als bisher.
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In diesem Jahr sollen die Malerarbeiten in der Ogrosener Kirche beginnen. Zur Finanzierung der Sanierung wird im Sommer erstmals im Sommer ein Benefizkonzert organisiert. Foto: P. Becker |
Die kalte Jahreszeit hat die Spendenbereitschaft für die Sanierung der Kirche in Ogrosen bislang nicht gebremst. Im nächsten Jahr wollen die Ogrosener mit ihrem Gotteshaus noch schneller vorankommen. Deshalb will Opernsängerin Carola Fischer ein Sommerkonzert organisieren. "Außerdem sparen wir die Kosten für Heizung und Strom", sagt Carola Fischer, die sich seit Jahren für den Bau ehrenamtlich engagiert.
"Ein-Euro-Idee" der Einwohner
Seit Jahren treibt die "Ein-Euro-Idee" die Ogrosener und ihre Helfer an. Initiatorin Christel Paulick: "Wenn wir 250 000 Leute finden, von denen jeder nur einen einzigen Euro zu spenden braucht, ist unserer Kirche geholfen." Und die Dorfbewohner, Christen wie Nichtchristen, sind auf gutem Weg. Die anvisierte Viertelmillion haben sie dabei längst überschritten, es fehlen nur noch gut 1000 Euro, bis 300 000 Euro eingeworbener Mittel erreicht sind. Schritt für Schritt konnten so Sanierungsarbeiten in der bald 800 Jahre alten Kirche erledigt werden.
Vor sechs Jahren angesprochen
Jüngst, zum Weihnachtskonzert, gab es erstmals richtiges elektrisches Licht. "Da kann ich mich noch an ganze andere Zeiten erinnern", erzählt Carola Fischer, Mezzosopranistin am Staatstheater Cottbus. Sie wurde vor sechs Jahren von einer Freundin angesprochen, die ihr vom Leid und Leiden der Kirche und von den sich emsig gegen den Verfall wehrenden Dorfbewohnern berichtete.
Carola Fischer, früher mal erfolgreiche Leistungssportlerin und als Opernsängerin ohnehin stimmgewaltig, sagte spontan zu. "Das muss doch zu stemmen sein", sagte sie damals. Das erste Konzert fand in der bitterkalten Kirche statt, die Besucher in Decken gehüllt und mit Kerzen in der Hand. Nun schon regelmäßig mit immer wieder wechselnden Künstlern, stellt sich die Sängerin vom Cottbuser Staatstheater in den Dienst der Ogrosener und kämpft mit ihnen um den Erhalt des Gotteshauses.
Malerarbeiten sollen beginnen
"In diesem Jahr wollen wir die Innenmalerarbeiten in Angriff nehmen. Das Geld dafür, etwa 40 000 Euro, dürften wir bis dahin zusammenhaben", hofft Pfarrer Stephan Magirius. Dann sind die wesentlichen Arbeiten zur Sicherung der Kirche erst mal Geschichte. "Dann geht es aber im Umfeld weiter", berichtet Magirius. "Das Mausoleum derer von Stutterheim direkt neben der Kirche muss saniert werden, sonst bleibt nur der Abriss", so der Pfarrer. "Und die Orgel muss repariert werden", ergänzt Christel Paulick. Geld wird also noch lange gebraucht werden.
Von Peter Becker
Lausitzer Rundschau, 05.01.2012
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