Finanzielle Hilfe für Kirche in Eberswalde

Die Anfang Dezember durch einen Brand schwer beschädigte Maria-Magdalenen-Kirche in Eberswalde (Barnim) kann auf finanzielle Hilfe vom Land Brandenburg hoffen.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) stellte für Restaurierungsmaßnahmen bis zu 20.000 Euro aus der Denkmalhilfe in Aussicht. Mit ihrer Innenausstattung gehöre die Kirche zu den ältesten in Brandenburg und sei damit ein beeindruckender Bestandteil der Geschichte, der Identität und des kulturellen Erbes, erklärte Schüle am Sonntag. Beeindruckt zeigte sich die Ministerin vom privaten Engagement und der Spendenbereitschaft der Menschen vor Ort. Sie hoffe, dass im kommenden Jahr wieder ein Weihnachtsgottesdienst in der Kirche gefeiert werden kann.
Die evangelische Maria-Magdalenen-Kirche in Eberswalde wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Der erste evangelische Gottesdienst fand 1542 statt. Ein bedeutendes historisches Ereignis war die Aufbahrung des 1632 während des Dreißigjährigen Krieges gefallenen schwedischen Königs Gustav II. Adolf in der Kirche. Die Terrakotta-Figuren an den Portalen gehören zu den ältesten im Land Brandenburg.
Die Denkmalhilfe wurde 2015 vom Land eingerichtet. Zur Sicherung von bedrohten Denkmalen stehen nach Angaben des Kulturministeriums in diesem und im kommenden Jahr jeweils 1,5 Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Damit seien in diesem Jahr 43 dringende Sanierungs- und Sicherungs-Projekte gefördert worden. Insgesamt gibt es rund 24.500 eingetragene Denkmale im Land Brandenburg, darunter rund 13.600 Bau- und Kunstdenkmale.
Märkische Oderzeitung, 22.12.2019Wiesenburger Kirchenakten sind informativ und unterhaltsam 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Jühnsdorf: Umfeld der Franzosenlinde soll schöner werden 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Synode: Kuratorium kümmert sich auch um Autobahnkirche 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Arbeiten an der Segeletzer Kirche ziehen sich hin 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Bislang 14.000 Euro für Renaissancealtar in der Uckermark 01.03.2021 · Evangelischer Pressedienst |