Brandsanierung von Kirche in Eberswalde teurer als eine Million Euro
Für die Beseitigung der Brandschäden in der evangelischen Maria-Magdalenen-Kirche von Eberswalde werden voraussichtlich mehr als eine Million Euro benötigt. Ein Sanierungskonzept liege inzwischen vor und solle in der kommenden Woche beraten werden, sagte Pfarrer Hanns-Peter Giering dem Evangelischen Pressedienst (epd) am 5. März in Eberswalde. Bei dem Brand vor drei Monaten wurde die Kirche unter anderem durch Rußablagerungen stark beschädigt.
Die im 14. Jahrhundert errichtete Backsteinkirche, die unter Denkmalschutz steht, bleibe mindestens bis zum Herbst geschlossen, sagte Giering. Ursache des Brandes am 2. Dezember 2019 sei nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich ein auf der Empore der Kirche abgelegter Scheinwerfer. Der bedeutende Spätrenaissancealtar der Kirche erlitt keine Brandschäden, ist aber von den Folgen des Brandes betroffen.
Für die Beseitigung der Schäden seien inzwischen mehr als 60.000 Euro Spenden eingegangen, sagte Giering. Auch von der Versicherung würden Zahlungen erwartet.
Die Maria-Magdalenen-Kirche ist dem Landesdenkmalamt zufolge das wichtigste Gebäude aus den älteren Phasen der Geschichte Eberswaldes und gehört zu den bedeutendsten hochgotischen Stadtpfarrkirchen Brandenburgs. Zur Ausstattung gehört unter anderem ein Anfang des 17. Jahrhunderts geschaffener Altaraufsatz mit protestantischen Bildmotiven, der als bedeutendes Werk der Spätrenaissance und als eines der Hauptwerke seiner Gattung in Brandenburg gilt.
epd , 09.03.2020Wiesenburger Kirchenakten sind informativ und unterhaltsam 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Jühnsdorf: Umfeld der Franzosenlinde soll schöner werden 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Synode: Kuratorium kümmert sich auch um Autobahnkirche 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Arbeiten an der Segeletzer Kirche ziehen sich hin 01.03.2021 · Märkische Allgemeine Zeitung |
Bislang 14.000 Euro für Renaissancealtar in der Uckermark 01.03.2021 · Evangelischer Pressedienst |