ALTE KIRCHEN

Liebe Mitglieder, liebe Spenderinnen und Spender des Förderkreises Alte Kirchen,
in dieser Zeitung möchten wir Ihnen einmal einen Blick in unsere Geschäftsstelle und die tägliche Arbeit hier gewähren. So sieht es also aus, wenn wir Ihnen Ihre Zeitschriften packen, Förderanträge bearbeiten und uns für die brandenburgischen Dorfkirchen einsetzen. Ganz aktuell haben wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern einen Überblick formuliert, was Dorfkirchen brauchen, wie sehr sie gefährdet sind und was dringend notwendig ist (siehe Seite 5). Dabei geht es uns allen darum, dass die Kirche im Ort als ein Gebäude wahrgenommen wird, das verschiedene Nutzungen ermöglichen kann und Bedarfe aus dem Dorf und/oder der Region erfüllt. Wir sehen mit Sorge, dass es in einigen kleinen Dörfern bereits keine Gemeindeglieder mehr gibt, die sich für die Kirche interessieren, sie aufschließen, Schäden wahrnehmen und sich um die Kirchennutzung bemühen. Wenn die Kirche nur als religiöser Ort der Organisation Kirche und nicht als Denkmal und Sehenswürdigkeit des ganzen Dorfes gesehen wird, ist an manchem Ort niemand mehr da, der sich kümmert und die Gebäude verfallen. Wir haben aus anderen Beispielen Hoffnung, dass sich zum Beispiel durch eine sehr persönliche Ansprache vor Ort, nicht-religiöse Menschen finden lassen, die für die Kirche Verantwortung übernehmen.
Wir wünschen Ihnen eine fröhliche Frühlings- und Sommerzeit.
Anne Haertel / Vorstand des Förderkreises

