Wo alt und neu zusammen wachsen

Das Kirchenkreiszentrum Lehnin (KiZ)

Kirchenkreiszentrum Lehnin

Geschichte
2019 beschloss die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Mittelmark- Brandenburg (EKMB), ein Zentrum für den Kirchenkreis zu bauen. Seit 2012 haben im derzeitigen Kirchenkreis drei Fusionen stattgefunden, die räumlichen Voraussetzungen wurden dafür aber nicht angepasst. Die beengten räumlichen Gegebenheiten des alten Sitzes am Klosterkirchplatz machten dieses Vorhaben unumgänglich. Nach ausgiebiger Prüfung verschiedener Optionen fiel die Entscheidung auf das Grundstück in der Goethestraße 14 in Lehnin. Das Grundstück befand sich im Besitz der örtlichen Kirchengemeinde und konnte zu guten Konditionen vom Kirchenkreis erworben werden. Lehnin bildet zudem die geografische Mitte des Kirchenkreises.

Ergebnis
Entstanden ist ein modernes Bürogebäude. Funktional, praktisch und mit neuester Technik. Ein Wunsch der Verantwortlichen des Kirchenkreises war und ist es, mit dem Kirchenkreiszentrum verbesserte Rahmen- und Arbeitsbedingungen für eine gute Zusammenarbeit zu schaffen. Neben den Büroräumen sind Besprechungs- und Veranstaltungsräume entstanden, die das Herzstück kooperativer Arbeit zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen auf ein solides Fundament stellen.
Realisiert wurde das Projekt durch den Umbau des alten Pfarrhauses, an das sich direkt ein Neubau anschließt. Zur Verfügung stehen zwei Bürotrakte mit insg. 190 m². Ein großer Tagungsraum für rund 120 Personen und ein Besprechungsraum für 20 Personen inklusive einer Verteilerküche sind im Neubau im Erdgeschoss entstanden. Im Altbau gegenüberliegend befindet sich die Verwaltung des Kirchenkreises, die Superintendentur. Für die Mitarbeitenden mit kreiskirchlichen Aufgaben wurden Büroräume geschaffen, die sich im Obergeschoss befinden. Mit ins Obergeschoss im Neubau ist das Diakonische Werk Potsdam-Mittelmark e.V. eingezogen. Kurze Wege und gemeinsam nutzbare Besprechungs- und Veranstaltungsräume – die räumliche Nähe von Diakonie und Kirchenkreis stärkt die Zusammenarbeit.

Ein großer Saal hat viele Vorteile

Kosten
Die maximal kalkulierten Baukosten von 4,4 Mio. Euro wurden nicht überschritten. Zuwendungen von der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der EU, dem Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (Bafa) für die klimafreundliche Heizung und von Aktion Mensch für Barrierefreiheit trugen dazu bei, dass die Eigenmittel auf etwa zwei Drittel der Baukosten reduziert werden konnten.

Bauherr
Evangelischer Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg – vertreten durch Superintendenten Siegfried-Thomas Wisch.

Meilensteine
Erster Spatenstich: 13. Dezember 2022
Grundsteinlegung: 12. Mai 2023
Richtfest: 03. November 2023
Bezug: 11. Februar 2025

Größe
Netto-Raumfläche gesamt : 780 m²
(davon 310 m² Altbau und 470 m² Neubau)
Nettogrundrissfläche: 650 m²

Besonderheiten am Bau
Bauweise: Holzständerbauweise und herkömmliche Bauweise werden kombiniert. Alt- und Neubau ästhetisch miteinander verbunden. Der große Tagungssaal bekommt durch die Architektur ein sakrales Ambiente verliehen.
Geothermie: Das Kirchenkreiszentrum ist mit einer Erdwärmeheizung ausgestattet (in Ergänzung mit Gas).

Fördergeber
Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) Brandenburg, EU-Förderung LEADER, Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA), Aktion Mensch

Gekürzte Presseinformation zur Einweihung des Kirchenkreiszentrums,
Beate Lindauer

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